Wie Ihr wisst, hatte ich heute das CT wegen meiner Knie.
Für „normale“ Menschen ist so ein CT bestimmt keine Herausforderung – für mich schon. 🙂
Gott sei Dank war uns bewusst, dass es nicht so einfach ist, mich vom Rollstuhl auf diese Liege zu bugsieren. In weiser Vorraussicht haben wir direkt den Aufstehlifter mitgenommen – und das war gut so.
Das Umlagern auf die Liege hat auch wunderbar geklappt, aber dann….. 🙁
Als erstes wurden mir die Füsse zusammengebunden um meine Knie in die richtige Stellung zu bekommen, was natürlich sehr schmerzhaft war.
Dann wurde ich in diese „Röhre“ geschoben, was wegen der überschüssigen Haut ein Problem war.
Der nette Pfleger hat mich dabei sehr unterstützt, ohne seine Hilfe wäre das CT nicht möglich gewesen. Aber meine Haut an den sogenannten „Reiterhosen“ wurde auf beiden Seiten dermassen eingequetscht, dass ich morgen sicherlich Esstellergrosse blaue Flecken haben werde.
Macht nicht – a bisserl Schwund ist immer – Hauptsache das CT konnte gemacht werden!
Jetzt bin ich auf den Termin bei Dr. Orler am Mittwoch gespannt.
Eigentlich hatten wir direkt im Anschluss einen geschäftlichen Termin. Nun hat es aber geschneit und der Termin wäre eine Stunde Fahrzeit entfernt gewesen. Das hätten wir nicht geschafft, also haben wir den Termin abgesagt und sind erstmal in die Kantine um einen Kaffee zu trinken.
Ich überlegte ob ich Herrn Scharregg vom Sozialdienst anrufen sollte um ihm zu sagen, dass wir hier sind. Wir kennen ihn seit unseren Spitalaufenthalten, er hat uns schon sehr oft aus der Patsche geholfen in den letzten Jahren.
So hat er es uns ermöglicht vor einigen Jahren, als mein Mann so schwer krank war, unseren Hochzeitstag im Spital zu feiern – mit einem Candle Light Diner!! 🙂
Vor 1,5 Jahren, als ich beschloss meinen Aufenthalt im Spital Lachen abzubrechen, habe ich IHN angerufen – ER (nicht das Spital Lachen!) hat mir geholfen den Transport nach Hause zu organisieren.
Auch als es im letzten Herbst darum ging ein Auto zu mieten, hat er uns den entscheidenden Kontakt zum Rollstuhltaxi vermittelt.
Ein Mann für alle Fälle, wie man sieht!
Ich musste ihn jedoch gar nicht anrufen, denn in dem Moment kam er bereits um die Ecke. 🙂
Er setzte sich direkt zu uns und wir hatten eine sehr nette Unterhaltung,
Ich bekomme, wenn möglich, sogar das Zimmer, das ich das letzte Mal hatte und er gab mir direkt Prospekte von Rehaklinken, die für den Anschlussaufenthalt in Frage kommen.
Ich soll mir aussuchen wo ich gerne hin will, ihm dann sagen und er wird sich bemühen, so früh wie möglich die Kostengutsprache zu bekommen und ein Zimmer für mich zu reservieren.
Immer wieder bin ich begeistert über den Einsatz des Sozialdienstes im Spital Schwyz!!
Ich freu mich schon „fast“ auf den Spitalaufenthalt dort – 4 Sterne im Spital – was will man mehr?
Wenn wir unseren Termin wahrgenommen hätten, hätten wir Thomas Scharregg nicht getroffen. Ich bin überzeugt davon, dass es mal wieder so sein musste- denn nun ist alles geregelt, wenn ich in einigen (hoffentlich) Tagen ins Spital komme. 🙂
Danke Thomas, für Deinen Einsatz – Menschen wie Deine Mutter und Du sind unbezahlbar und es tut unheimlich gut auch solche Erfahrungen machen zu dürfen!!
Nun möchte ich euch noch das Foto erklären. Das Foto zeigt den sogenannten barriefreien Eingang zum Gemeindeamt Schwyz.
Kann mir einer mal sagen, wie man mit dem Rollstuhl diese Kurve kriegen soll??
Auch Rollstühle (ausser die Hightec-Teile die ich euch gezeigt habe) haben Wendekreise!
Da werden Steuergelder verschwendet für Rampen die absolut nicht brauchbar sind – seit ich im Rollstuhl sitze, fallen mir solche Sachen natürlich auf und ich habe mir a bisserl zum Ziel gesetzt, mal auf solche Architektenfehler aufmerksam zu machen.
Man merkt einfach, dass die Planer keine Ahnung haben . Schade, denn es wäre einfach, Betroffene in solche Baumassnahmen mit einzubeziehen….
Ich wünsch Euch eine schöne Zeit und werde nach dem Besuch bei Dr Orler am Mittwoch wieder bereichten. 🙂