Ursula Maria Ruf
Hallo Ihr Lieben,
![]() |
der AusTRITT genau vor 2 Jahren đ |
nach meinem gestrigen EinTRITT durch die EingangstĂŒr der Rehaklinik Bad Zurzach durch die ich vor 2 Jahren so mĂŒhsam herausgegangen bin, komme ich langsam wieder auch „mental“ hier an.
Sehr erstaunlich finde ich, dass mich die Therapeuten, Ărzte, Pflegerinnen alle noch kennen – sogar mit Namen und Details von damals.
Sehr seltsam wenn man bedenkt wieviel Menschen sie hier in 2 Jahren betreuen.
Aber da ich anscheinend einen recht positiven Eindruck hinterlassen habe, soll es mir recht sein,
Heute morgen hatte ich einen kleinen „DurchhĂ€nger“.
Und ich merke wie viel mir meine Freiheit, tun und lassen zu können, was ich will, bedeutet.
Ich habe mir diese Freiheit StĂŒck fĂŒr StĂŒck wieder zurĂŒck erobert und nun muss ich einen Teil davon wieder abgeben, DACHTE ICH heute morgen!
Hier habe ich plötzlich wieder einen festen „Stundenplan“ und andere Menschen sagen mir was ich zu tun und zu lassen habe. Das fĂ€llt mir schwer.
Und dann wurde mir bewusst, was ich in meinem Buch im Kapitel „gefangen und doch frei“ geschrieben habe:
Mir wurde klar, dass allein meine Gedanken daran, dass mir die Leute hier Vorschriften machen, einen Stundenplan geben und mir Regeln aufstellen, das schlechte GefĂŒhl verursacht haben.
Also hab ich fĂŒr mich beschlossen, dass ich trotz des Reglements hier weitestgehend selbst bestimmen werde, was mir gut tut und was nicht.
Ich habe das offen mit den zustĂ€ndigen Personen besprochen und wir haben den Deal gemacht, dass ICH der Bestimmer ĂŒber mich bin.
Wenn ich  irgendwelche Therapien nicht machen möchte und es mir zuviel oder zuwenig sind, soll und kann ich das jederzeit ansprechen.
Ăbrigens fanden die Therapeuten und auch die Ărzte das klare Statement von mir durchwegs gut und sagten, sie wĂŒnschten alle Patienten seien so motiviert und selbstbestimmt. Aber die Meisten geben am Eingang die Eigenverantwortung ab.
Naja, ihr kennt mich – ich hab also geregelt und klar gemacht, dass ich ein groĂes MĂ€dchen bin und sehr genau weiĂ was gut fĂŒr mich ist und was ich fĂŒr mich als richtig empfinde.
Seitdem gehts mir wieder besser. đ
Aber eigentlich wollte ich gar nicht soviel schreiben, sondern ausnahmsweise mal erzĂ€hlen und mich zeigen – ich möchte sichtbar werden.
Da ich mich ja entschlossen habe, nach meiner Entlassung mit Coaching, Seminaren und VortrÀgen zu beginnen wird es Zeit dass ich lerne, mich auch zu zeigen.
Ja und hier ist es  –  das erste noch etwas wacklige Video das ich gemacht habe….
Und falls Euch das gefĂ€llt dĂŒrft ihr mir das gerne kommentieren, dann gibt`s öfter solche Einblicke – falls es euch nicht gefĂ€llt dĂŒrft ihr das auch mitteilen, dann lass ich es kĂŒnftig (vielleicht ). đ
Und nun viel Spaà beim Zuhören und Schauen.